NKI: Keimzellen des Wandels für Regensburg

Klimaschutz und Ressourcenschonung in Regensburger Nachbarschaften,
basierend auf Aktivierung, Gemeinschaftsbildung und Bewusstseinswandel

Das „NKI“ im Titel unseres Projektes steht für die Nationale Klimaschutzinitiative. Mit dieser fördert das Bundesumweltministerium im Förderprogramm „Kurze Wege für den Klimaschutz“ Projekte mit Angeboten zur Realisierung klimaschonender Alltagshandlungen auf Nachbarschaftsebene. Und genau so ein Projekt gibt es jetzt in Regensburg!

Womit startet das Projekt?

Drei Menschen, zwei Jahre Laufzeit (01.01.2018 bis 31.12.2019) und 4 Arbeitspakete (AP) in denen folgendes entstehen wird:

  • Neue Orte der Begegnung, Begeisterung und Motivation – in Form eines offenen Bürger*Innen-Treffs (AP1, mit Raum für Veranstaltungen wie z.B. Workshops zum Thema Upcycling)
  • Aha-Momente und neue Perspektiven – „Das muss doch auch anders gehen!?“ Ja, es geht und wir planen viele verschiedene Veranstaltungen dazu, vom Flohmarkt über den Filmabend (AP2 – für mehr Umwelt- und Klimabewusstsein) – schau gerne in unseren Veranstaltungskalender! Außerdem findet ihr hier Berichte zu unseren vergangenen Veranstaltungen.
  • Gemeinschaftskiosks (AP3) zum teilen, tauschen, vermitteln, sich begegnen und austauschen – für kürzere Besorgungswege und reduzierten Ressourcenverbrauch bei gleichzeitig mehr Zusammenhalt und Freude.
  • Kurz: wir werden uns gegenseitig motivieren und aktivieren, für gemeinsames klimaschonendes Alltagshandeln das Freude macht und Zusammenhalt stärkt und mit etwas Glück entstehen dabei ökologisch-nachhaltig arbeitende Unternehmen („Start-Ups / Ecopreneuere“) mit echten Herzens-Jobs (AP4).

Was haben wir alle davon?

Das Projekt hat wie das ganze Förderprogramm eine Senkung der Treibhausgasemissionen, die Verringerung des Mobilitätsbedarfs und die Reduktion des Konsumgüterverbrauchs zum Ziel. Parallel entsteht durch die „kurzen Wege“ ein ungeahnter Komfort. Zeitersparnis und Ressourcenschonung, und damit ist auch die Schonung des Geldbeutels gemeint, werden schnell zu spüren sein. Zudem schafft das Leben in einer intakten Umwelt Sicherheit und Gesundheit. Das Wissen und die Bewusstheit für mögliche, teils sehr naheliegende, nachhaltige Alltagshandlungen stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dazu kommen neue Kontakte und Horizonte – Verbindung und Entwicklung zur gleichen Zeit! Nicht zu vergessen sind auch die vielen gute Geschichten für Freundeskreis, Kinder und Enkel, die entstehen werden und die wir gemeinsam in die Welt tragen.

Das Projektteam:  Michelle Platt und Julia Ottersbach

Für die Unterstützung bei der Antragstellung und in der aktuellen Umsetzung bedanken wir uns herzlich bei

· den alten und neuen Vorständen von Transition Regensburg e.V. für die Offenheit, Hilfe, Unterstützung und Zuversicht

· und allen Aktiven bei, für und um Transition Regensburg

· Dr. Thomas Köhler von Transition Town Hannover für die Unterstützung seit der frühesten Anfangsphase,

· Bürgermeister Jürgen Huber

· sowie Ludwig Friedl und seinem Team der Energieagentur Regensburg für die Kooperation,

· Jochen Scherrer und der Bürger Energie Region Regensburg – BERR eG,

· Michael Wunsch und Birgit Heilig vom Social Impact Lab Frankfurt

· Prof. Dr. Karsten Weber, Max, Kess, Paul, Julia, Micha, Steffi, Wolfgang (Entstehung und Anfangsmonate des Projektes)

· Sophie

· sowie zahlreichen Ehrenamtlichen, die uns während der gesamten Projektlaufzeit mit unzähligen Ehrenamtsstunden unterstützt haben!

Für die Förderung (FKZ: 03KKW0216) bedanken wir uns beim BMUB und der NKI, sowie dem Projektträger Jülich (PtJ) für die immer freundliche und kompetente Zusammenarbeit!

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NKI Zeit geht zu Ende 

Eine spannende und außerordentlich kräftezehrende NKI-Zeit (Nationale Klimaschutz Initiative) geht zu Ende. Es war nicht immer einfach und doch haben wir tolle Projekte ins Rollen gebracht.

Angefangen bei der Transition-Base: Vier Mal pro Woche konnten wir in der Bürger*innensprechstunde vielen Interessierten unsere Klimaschutz- und Ressourcenschonungsprojekte erklären.

Wir haben dort auch einen Umsonstladen initiiert. Drei Mal wöchentlich wird er von vielen Ehrenamtlichen betreut. Hier schonen wir mit Euch Ressourcen durch das Um-fairteilen.

Unzählige Workshops und zwei Projekt-Initiierungswochenenden wurden in unserer NKI-Zeit entwickeln. Dabei hatten wir nicht nur viel Spaß, sondern haben aktiv Klimaschutz betrieben.

Seit Juni 2019 war auf dem Campus im Kumpfmühler Stadtteil der Bauwagen zu finden, der dort unsere brandneue Sharing-Plattform beworben hatte. Zwar wird unser Bauwagen nicht mehr stehen aber die Sharing-Plattform könnt Ihr weiterhin nutzen und viel CO2 einsparen.
An dieser Stelle bedanken wir uns nochmal bei allen Mitwirkenden des NKI-Projekts, den Antragstellenden, den Mitarbeitenden, den unzähligen ehrenamtlich Helfenden und auch explizit allen Vorständen für das Durchhaltevermögen und das ehrenamtliche Engagement.

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages