Food Coop

food-coop@transition-regensburg.de

Wir sind die erste Lebensmittelkooperative in Regensburg. Unser Anliegen ist es, hauptsächlich lokale Erzeugnisse für unsere Ernährung zu beziehen. Wir treten als Gruppe auf, die sich persönlich kennt, und erhalten als Großabnehmer von Bauern und Bäuerinnen aus der Region ihre Produkte zu einem günstigen und fairen Preis. Dafür nehmen wir aber auch z.B. das Gemüse, das auf dem Markt nicht mehr verkauft werden konnte. Aktuell können, neben einer Grundausstattung an Gemüse, zusätzlich Eier bezogen werden. Jedes Foodcoop-Mitglied kann dann einfach in unsere „Gemüsekammer“ in der Transition Base gehen und sich die wöchentliche Bestellung selbstverantwortlich holen.

Alles für alle

Als sichere Großabnehmer*innen für die Bauern und Bäuerinnen und mit unserem System „Alles für Alle“ erhalten wir die Lebensmittel etwas günstiger als so mancher Bioladen – was allen, die nicht so viel Geld im Monat zur Verfügung haben, die Möglichkeit gibt, gesunde regionale Lebensmittel zu erwerben.

Um das alles wirklich gut und konsistent umsetzen zu können, müssen wir auch unsere Lebensgewohnheiten umstellen. Wir brauchen also auch einen gesellschaftlichen, persönlichen und psychologischen Wandel. Das spiegelt sich in unserem Verteilungssystem „Alles für Alle“ wieder. Wir erhalten die Lieferungen der Bauern an unseren Umschlagsort, der Transition Base in der Keplerstraße. Dort werden die Lebensmittel von (wöchentlich wechselnden) Helfer*innen aus der Gruppe entgegen genommen. In den folgenden Tagen können sich dann die Mitglieder der Kooperative die Lebensmittel nehmen, wie sie sie benötigen. Abgesehen von Zusatzbestellungen wie Eier zahlt jede*r der Gruppe 5, 10, 15 oder 20 Euro (je nachdem wieviel sie in der Woche brauchen). Eine Liste mit den Preisen für die einzelnen Gemüsesorten liegt im Gemüsekeller aus.

Wir nehmen dabei gern in Kauf, dass das Angebot saisonal ist, dass die Qualität nicht über das ganze Jahr perfekt konstant bleibt, dass es mal „nur“ noch Sorten gibt, die nicht unsere erste Wahl sind und wir dadurch die Möglichkeit haben, neue Dinge probieren zu können. Und trotzdem; selbst die letzten, die in einer Woche ihre Lebensmittel abholen, erhalten nicht unbedingt „Reste“. Das ist ein sehr freies Konzept, das aber funktioniert; zumindest für eine Gruppe von Leuten unserer Anzahl, die trotz ihrer vielfältigen Ansichten und Geschmäcker mit Leidenschaft gemeinsame Ziele verfolgen. Wir wollen eine Gemeinschaft bilden, in der sich die einzelnen Personen unterstützen und helfen und flexibel nach Lösungen suchen, falls Probleme auftreten.

Wir sind immer offen für Neues. Nur weil wir uns mit den lokalen Ressourcen begnügen, soweit es möglich ist, sind wir trotzdem offen für die ganze Vielfalt der Welt. Gemäß dem Spruch „Think globally, act locally“.

Anmeldung

Wer mitmachen möchte, schreibt eine Mail an food-coop@transition-regensburg.de, und wird dann nach individueller Absprache zu einem Aufräumdienst in die Transition Base eingeladen (momentan immer freitags, Uhrzeit ab 14:00 Uhr flexibel). Dort wird zuerst einmal in unseren Lagerraum eingewiesen, sowie der ganze Ablauf und die regelmäßigen Aufgaben aufgezeigt. Desweiteren ist die Teilnahme an einer Gemüseannahme (mittwochs um 17:00 Uhr) Voraussetzung, um Mitglied zu werden. Erst im Anschluss daran erhält man einen Online-Zugang, über den es möglich ist Geld auf sein Food-Coop-Konto einzuzahlen sowie zu bestellen.

Alle Mitglieder erhalten bei ihrer Anmeldung eine PDF-Datei, in der nochmals alle Details und Abläufe innerhalb der Food Coop detailliert erklärt sind.

Das Foodcoop-Orga-Team führt die Einweisungen durch und kümmert sich um Hintergrund-Kommunikation: von links nach rechts: Judith, Johanna, Karla, Adrian, Valentina (außerdem Merit, Paul und Andreas – nicht im Bild)

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