Mutopia – Grüne Zwischennutzung des Kepler-Areals

Ab dem 26. September soll auf dem Kepler-Areal, wo im Februar der Wirsing-Turm gesprengt wurde, eine Zwischennutzung unter dem Namen „kepleR+ – Mehr Mobilität, mehr Möglichkeiten, mehr Miteinander“ stattfinden. Dazu wird nicht nur ein Riesenrad und gastronomisches Angebot aufgefahren, auch verschiedene Kultureinrichtungen sowie Transition Regensburg e.V. haben die Möglichkeit, die Zwischennutzung aktiv mitzugestalten.

Auf der Pressekonferenz am 27. August stellten die Akteur:innen ihre jeweiligen Konzepte für das Kepler-Areal vor. Das Kulturamt der Stadt Regensburg bietet mit seinem Projekt „KunstLücke“ Kulturschaffenden aller Genres die Möglichkeit, Buchten aus Bauzäunen künstlerisch zu bespielen. Der Kunstverein Graz baut und bespielt einen temporären Kunstverein. Zudem soll es eine Kinderspielaktion geben.

Mutopia – Die grüne Stadt ist keine Utopie

Unter diesem Motto gestaltet Transition Regensburg in Zusammenarbeit mit CampusAsyl e.V. und dem Architekturkreis Regensburg e.V. die Zwischennutzung des Kepler-Areals mit. Wir wollen den Regensburger:innen vermitteln, wie nachhaltige Stadt aussehen kann, dass der Wandel bereits begonnen hat und dafür nicht mehr gebraucht wird als ein kleines bisschen Mut.

Zum Einen wird der Bauwagen Ulli vor Ort sein und als Teilbar für Besucher:innen zum Verschenken, Tauschen und Abgeben von Kleidung, Taschen, Schuhen, Haushaltswaren oder Büchern dienen. Dadurch bieten wir einen offenen Raum, um die Projekte unserer Initiative und Möglichkeiten der Partizipation kennenzulernen.

Auf unserer Fläche auf dem Kepler-Areal werden zum Anderen zwei bis drei Growrooms eingerichtet, dreidimensionale begehbare Beete, die in Form von Weltkugeln Platz für viele Pflanzen bieten. Im Innenraum befindet sich eine in Kooperation mit CampusAsyl e.V. entstehende Fotografie-Ausstellung, die Geschichten von geflüchteten Menschen in Regensburg erzählt.

Eine Videoinstallation, die durch Beamer auf der Fläche umgesetzt wird, zeigt Beispiele einer zukünftigen Stadtgestaltung. Dabei wird es um die urbane Freiraumgestaltung, autofreie Stadtmodelle und nachhaltige Entwicklungskonzepte beispielsweise im Wohnungsbau gehen, die in anderen Städten und Ländern bereits umgesetzt werden oder in Planung sind. Die Inhalte der Video- und Bildaufnahmen werden vom Architekturkreis Regensburg e.V. ausgewählt und zur Verfügung gestellt.

Kleine Kulturveranstaltungen wie die Darbietung von Musik, Tanz oder Poetry Slams werden das Programm von Transition Regensburg abrunden. Das genauere Programm geben wir demnächst auf unserer Homepage bekannt.

Wer selbst Ideen zu unserem Programm einbringen möchte, kann sich gerne an info@transition-regensburg.de wenden!